Aktueller Stand und zur Qualität wissenschaftlicher Arbeiten

13:55 André 0 Comments

Es ist wieder viel Zeit vergangen. Hab auch nicht so richtig Zeit, weil überall geschrieben werden muss und auch der zweite halbe Job jetzt wieder richtig losgeht (Vorlesung zu Change Management vorbereiten).

Heute wurde ein Gemeinschafts-Paper von einer Konferenz in UK abgelehnt, was mich schon etwas geärgert hat. Es war kein Meisterstück, das wusste ich, aber es hätte gerne angenommen werden gedurft. Allerdings verlinkte ein Reviewer auf diese schöne Anleitung für Fallstudien im Software Engineering. Das klingt alles sehr interessant. Vielleicht lässt sich damit mal was machen.

Dafür gleich zwei Mal Sport gemacht (mittags und abends) und gemerkt, wie körperliche Aktivität den Geist anregt. Jetzt muss ein Plan gemacht werden, um die ganzen Ideen umzusetzen. Eine konkrete Sache (Anwenderumfrage Apps) ist schon auf dem Kanban-Board gelandet, braucht aber auch noch eine Vorarbeit. Und am Board hängen auch noch die beiden letzten Kapitel der Forschungsstudie, die immer weiter wächst (~130 Seiten) und nun endlich fertig werden muss. Dazu kommen auch noch eine Menge von Konferenz-Deadlines, von denen ich nicht weiß, welche ich zuerst oder überhaupt wahrnehmen sollte.

Ich habe mir auch überlegt, dass es ganz schön doof ist, nur Ideen für Konferenzen zu entwerfen. Ich habe mal gelesen, man soll Themen für Papers nicht in den Journals, sondern in der echten Welt suchen. Ich denke, dieser Ansatz ist ganz gut. Praktische Bedeutung kann im Gegensatz zu wissenschaftlich-theoretischer Relevanz schließlich.

Und noch einen weiteren Gedanken für wissenschaftliche Arbeiten habe ich irgendwo aufgeschnappt: Die Arbeit wird durch hochtrabende Formulierungen kein Stück wissenschaftlicher. (Nur schlechter lesbar.) Das erinnert mich an meinen Bürokollegen, der letztens meinte, dass es durchaus legitim vom Winter wäre, nun doch noch vorbeizuschneien. - Tz! Als würden sich Jahreszeiten sowas aussuchen. Jedenfalls mahnt mich dieser Spruch zu einem klareren Schreibstil.

Auch die Homepage für unser Forschungsteam ist technisch umgesetzt und aufrufbar, muss nur noch inhaltlich etwas ausgestaltet werden. Damit wird sich hoffentlich die Akquise von Projektpartnern erleichtern. Schließlich sollen noch einige Projekte durchgeführt werden. Zielstellung sind ungefähr fünf Projekte, um mir 2015 und damit auch die wichtigen letzten sechs Monate zu finanzieren, in denen das echte Meisterstück entstehen soll.

Am Donnerstag geht's auf ne Infoveranstaltung über das "Horizon 2020"-Programm. Ich will auch was vom Förder-Kuchen! ;-)

So schnell wie hier haben sich 400 Wörter schon lange nicht mehr runterschreiben lassen. ;-D
Ein Kind ist wach. Muss dann mal.

Gruß an alle Leser!

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Methodik, Neues Jahr und Sonstiges

03:15 André 0 Comments

Habe den Vormittag mit Zeitschriften-Recherche und Methodik-Betrachtung verbracht und finde mal wieder: Ich liebe Wirtschaftsinformatik! Es lebe die konstruktionsorientierte Forschung! Heißt: Prototypen bauen! Die amerikanischen Kollegen sagen "Information Systems" und forschen offenbar eher empirisch.
Leider sind auch einige Termine an mir vorbeigegangen. Ich weiß nicht so recht, welche Zeitschriften man mit welchem Aufwand anstreben kann und ob das überhaupt notwendig ist. Mir scheint, es würde momentan einfach reichen, eine lange Publikationsliste zu haben statt einer hochwertigen. (Für die Selbstvermarktung gegenüber der Hochschule.)

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik bietet tolle Texte zur Methodik, die sicherlich für die Diss nützlich sein werden. Mittlerweile bilden sich in meinem Kopf auch konkretere Themen und der Wunsch, eine Gliederung anzufertigen, um die Bemühungen und Themen der kommenden Arbeiten stärker zu fokussieren.

Die Abgabe für die Forschungsstudie wurde verlängert, sollte nun aber langsam echt fertig werden. Parallel dazu entstehen auch einige weitere Beiträge. Und auch zwei konkrete Projekte stehen vor der Tür, die wahrscheinlich viel Zeit verschlingen werden.

Privat läuft's momentan auch ganz gut. Ich hab ein neues Sportprogramm, den Kindern geht's prima, Mama studiert fleißig, einige schöne Treffen mit alten und neuen Freunden und auch für Musik ist über den Jahreswechsel wieder etwas Zeit gewesen.

Der Vertrag an der FHB wurde gleich bis August 2018 verlängert, was mich etwas schockiert hat, weil ich sooo lange gar nicht dort bleiben wollte. Das nennt man wohl Luxusproblem.

Beste Grüße und ein gesundes neues Jahr!
Andre (Tastatur ist kaputt: Nur noch doppelte Akzente: ´´ )

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